Erfolgsgeschichten gibt es in der Denner Familie einige zu vermelden. Durch die vielen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen stehen allen Mitarbeitenden alle Türen offen. Im Jahr 2023 hat camPOS über 408 Kurstage durchgeführt und über 1428 Teilnehmende ausgebildet* (*Zahlen aus dem Denner Nachhaltigkeitsbericht 2022). Ausbildungswege gibt es aber auch ausserhalb des Unternehmens, und Denner unterstützt diese gerne, sofern sie sinnvoll und arbeitsrelevant sind, die Erwachsenenlehre mit dem Artikel 32. Diesen Weg hat Maria Simoes erfolgreich eingeschlagen.
Maria Simoes (42) kam 2008 mit ihrem Mann in die Schweiz und versuchte ihr Glück in einem fernen Land. Die gebürtige Portugiesin hat wie viele ihre Heimat verlassen, um im Ausland einen Job und auch etwas Glück zu finden. Und so versuchte sie sich mit verschiedenen temporären Einsätzen bei diversen Unternehmen, bis sie im Jahr 2009 als temporäre Aushilfe zu Denner in die Verteilzentrale Schmitten kam. Sie war im Bereich Bestellung Kolonialwaren und Zigaretten tätig. Der Job gefiel ihr, und sie erledigte ihre Arbeit gut, bis es dann im Jahr 2012 zu einer Festanstellung kam. «Die Arbeit hat mir Spass gemacht, und mein damaliger Vorgesetzter hat mich immer motiviert, mich weiterzuentwickeln. Und so kam er eines Tages und schlug mir den Artikel 32 vor, als ich meine Beförderung zum Wareneingang erhielt", so Maria.
Um sich in der Arbeitswelt zu behaupten, ist eine solide Ausbildung wichtig. Deshalb entschied sich auch Maria für die Erwachsenenbildung mit dem Artikel 32. "Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Erwachsenenlehre nachzuholen, sie dauert zwischen zwei und drei Jahre, ist kantonal verschieden geregelt und sogar an diversen Privatschulen durchführbar. Ich habe die Logistik-Lehre absolviert mit dem Unterschied, dass man die eigene Arbeit weiterführt und einmal pro Woche in die Schule geht. Ich konnte meinen Job besser ausführen, konnte mich weiterentwickeln und fühlte mich erfüllter. Der Artikel 32 ist eine Bereicherung, die ich jedem empfehlen kann, der keinen Abschluss hat", erklärt Maria weiter. Die Lehre dauerte bei ihr zwei Jahre und ihr Ehrgeiz wurde auch belohnt, sie war beim Abschluss Jahrgangsbeste im Kanton Freiburg für den Artikel 32.
Der eingeschlagene Weg, ihre persönliche Einstellung und bescheidene, ehrliche und offenherzige Arbeit haben sich im Beruf bewährt. Im Jahr 2019 wurde sie zur Teamleiterin Wareneingang befördert. Ihr Vorgesetzter förderte sie weiterhin und motivierte sie, sich weiterzubilden. Und so startete Maria im Jahr 2022 die Ausbildung Logistikerin und schloss im Dezember 2023 mit dem Eidgenössischen Fachausweis ab. Ihr Einsatz wurde einmal mehr belohnt, und so wurde sie per 1. Januar 2024 nochmals befördert, dieses Mal zur Abteilungsleiterin Wareneingang. Eine unglaubliche Powerfrau – ein Vorbild für alle, sind wir der Meinung.